Das ist die Campus Union Lüneburg

Wir verstehen uns als politische Hochschulgruppe, die sich nicht an fragwürdigen Ideologien fixiert, sondern frei, kreativ und pragmatisch für wirklich relevante studentische Interessen eintritt. Daher stehen wir für eine konstruktive und ideologiefreie Hochschulpolitik ein, die von demokratischen, liberalkonservativen, sozialen sowie von europäischen Werten geleitet wird. Als rechtlich parteiunabhängige studentische Interessenvertretung, die in Wertekanon und konservativer Ausrichtung den beiden Unionsparteien nahesteht, streiten wir für Meinungspluralismus, respektvolles Miteinander, universitäre Freiheit und echte Debattenkultur, die über den Gedankenaustausch schließlich Fortschritt für alle erreicht. Als Ortsgruppe Lüneburg gehören wir dem Bundesverband des RCDS an. Im Austausch auf europäischer Ebene sind wir über unseren Dachverband EDS (European Democrat Students) international vertreten. Mit der Jungen Union Lüneburg haben wir insoweit viel überein, dass viele Mitglieder der JU Lüneburg auch Teil des hiesigen RCDS sind.

Vorstand des RCDS Lüneburg

Vorsitzender

Felix Thiesen

Stellv. Vorsitzende

Nicole Haase

Stellv. Vorsitzender

Julian Rohwer

Wahlprogramm 2023

Wahlprogramm 2022

Ring Christlich-Demokratischer Studenten

Als größter, ältester und einflussreichster politischer Studienverband Deutschlands zeichnet sich der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) seit seinem Bestehen durch eine entschieden demokratische, pragmatische und konstruktive Hochschulpolitik der Mitte aus.

Seit der Gründung 1951 haben sich engagierte Studenten aus verschiedensten Fachrichtungen in einem bundesweit organisierten Studentenverband zusammengefunden. Gemein haben alle die Überzeugung, dass sich die Studienzeit nicht nur auf das bloße Fachstudium beschränken soll. Der grundlegende Kompass unserer Arbeit orientiert sich stets nach der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Damals wie heute bestechen unsere Überzeugungen durch christdemokratische, konservative und liberale Werte. So stehen wir für eine konstruktive und ideologiefreie Hochschulpolitik ein, die sich unablässig an demokratischen, liberalen, sozialen, europäischen und konservativen Wertevorstellungen orientiert. Wir setzen uns für mehr Realpolitik ein, streiten für Meinungspluralismus und eine gelebte Debattenkultur mit Respekt und Toleranz. Ab diesem Jahr möchten wir daher eine echte Alternative zu der primär links-dominierten Hochschulpolitik bieten.

Um die gegenwärtig ausgedünnte Mitte unserer hochschul-politischen Landschaft wieder zu bekräftigen, möchte der RCDS Lüneburg als liberalkonservative Hochschulgruppe sich dafür stark machen, diese Lücke auszufüllen. Denn konservativ ist eben nicht rückwärtsgewandt oder verstaubt, sondern versteht sich vielmehr als eine unideologische und konstruktive Haltung zum Wandel.

Unsere Themen

  • Besetzung des Libeskind Zentralgebäudes

    Am Montagmittag besetzten Studenten als Teil der End Fossil: Occupy!-Bewegung das Foyer des Libeskind Zentralgebäudes. Wie das Hochschulmagazin univativ berichtete, soll die Besetzung - ähnlich wie an anderen Deutschen Universitäten - als Austauschraum dienen, um konkrete Forderungen zu erarbeiten. Einig seien sich die Aktivisten hierbei, dass mehr gegen den Klimawandel getan werden muss.

    Als RCDS teilen wir diese Auffassung selbstverständlich. Längst wurde noch nicht ausreichend getan, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen und den Klimawandel abzumildern. Die Form des Protests unterstützen wir allerdings keineswegs. Die Besetzung von Universitätsgebäuden stellt kein probates Mittel in einer Demokratie dar. Das Präsidium hat sich bisher für Gespräche bereiterklärt, äußerte allerdings ebenfalls Unverständnis für die Wahl der Besetzung als Mittel zu einer klimafreundlicheren Uni.

    Die Campus Union fordert die Universitätsleitung auf: Geben Sie solchen undemokratischen Protestmethoden keinen Raum, machen Sie von ihrem Hausrecht Gebrauch und gehen Sie konsequent gegen die Störer vor!

  • Gegen flächendeckende All-Gender WCs

    📄Die Campus Union brachte heute einen Antrag zur Beendigung des Pilotprojekts "Gendergerechter Toiletten" im StuPa ein. Als RCDS haben wir in jüngster Zeit mit vielen Studentinnen und Studenten, aber auch mit einigen Dozenten über die Situation um die „All-Gender WCs“ gesprochen, welche allesamt Bedenken geäußert haben. Egal ob Sorgen über die verlorenen Rückzugsorte und Schutzräume für Frauen (bspw. bei Menstruationsproblemen), sexuelle Übergriffe oder über die Wahrung kultureller Sitten und religiösen Regeln (bspw. beim Wechseln des Kopftuches von Muslima); der RCDS findet, dass das Pilotprojekt hinterfragt werden sollte. Die Campus Union schlägt eine pragmatischere Lösung vor.

    📲 Den eingereichten Antrag findet Ihr hier:

    Geschlechterneutrale WCs Antrag

  • Herzlich willkommen in Lüneburg, liebe Erstis!

    🎓Am 06. Oktober beginnt für rund 1300 Erstsemesterstudenten das Bachelor-Studium in Lüneburg.

    🍀Als Campus Union wünschen wir ihnen einen reibungslosen, mitreißenden, unvergesslichen und heiteren Start an der Leuphana.

  • Erhöhung der Löhne der Studentenschaft

    💷 Das StuPa hat beschlossen, den Lohn der Studentenschaft von 11,56 Euro auf 12,50 Euro pro Stunde anzuheben. Im Klartext bedeutet dies, dass ein um 50 Cent höherer Lohn gezahlt wird als der ab Oktober 2022 geltende gesetzliche Mindestlohn vorsieht. Als Campus Union sehen wir dies als nicht gerechtfertigt an. Es darf nicht sein, dass mit den Semesterbeiträgen leichtsinnig umgegangen wird. Zudem vertreten wir die Auffassung, dass es in keinerlei Weise gerecht ist, dass eine erwachsene, alleinerziehende und mitten im Leben stehende Kassiererin bei einem Discounter beispielsweise weniger verdient. Wir betrachten 12€ für einen beim AStA beschäftigten Studenten in jedem Fall als ausreichend.

    Eine Frage bleibt allerdings offen: Wird der Beitrag für die Studentenschaft von derzeit 19 Euro pro Student in Zukunft weiter ansteigen? Mit einem Beitrag von 19 Euro pro Semester für die Studierendenschaft zählen die Beiträge der Universität Lüneburg schon jetzt zu den höchsten Beiträgen in ganz Deutschland. Für das Wintersemester 2022/23 und Sommersemester 2023 soll der Beitrag bei 19 Euro bleiben.

    📰 Das Univativ Hochschulmagazin hat ausführlich über das Thema berichtet und zudem übersichtlich die Entwicklung der Semesterbeiträge sowie die dort inhärenten Anteile der Studierendenschaft dargestellt.

  • Antrag auf Streichung der Pflicht zum Gendern

    📝Im StuPa konnten wir nun heute einen Antrag zur Streichung der Absätze 2 und 3 des Paragraphen 10 der Satzung der Studierendenschaft, welcher das Gendern in Wort und Schrift vorschreibt, einbringen.

    Nach §10 Abs. 3 der Satzung der Studierendenschaft, der unter der Titulierung „Gleichstellung und Antidiskriminierung“ geführt wird, wird vorgeschrieben, dass in der Verschriftlichung der Geschlechtergleichstellung nur Schreibweisen mit Ästerisk (= *innen), Kolon (= :innen) oder die Partizipialform Anwendung finden dürfen. Konkret und praktisch bedeutet dies, dass schriftliche Anträge nur beraten werden, wenn sie ordnungsgemäß gegendert wurden. Als Verfechter einer freien Sprache finden wir, als Campus Union und LHG, dies falsch.

    Die im StuPa vertretenen Listen,, darunter "Die vom Fach" (DvF), die Linke SDS, Campus Grüne sowie die Juso HSG, haben, mit einer Ausnahme von einem Mitglied von DvF, der Debatte allerdings eine Absage erteilt und sich heute mehrheitlich für eine frühzeitige Schließung der Rednerliste ausgesprochen. Zu einem regen Austausch von Argumenten kam es somit nicht.

  • Genderpflicht aus der Satzung der Studentenschaft streichen!

    Es klingt nach Absurdistan, ist aber Alltag im StuPa! Nach §10 Abs. 3 der Satzung der Studierendenschaft, der unter der Titulierung „Gleichstellung und Antidiskriminierung“ geführt wird, wird vorgeschrieben, dass in der Verschriftlichung der Geschlechtergleichstellung nur Schreibweisen mit Ästerisk (= *innen), Kolon (= :innen) oder die Partizipialform Anwendung finden dürfen. Konkret und praktisch bedeutet dies, dass schriftliche Anträge nur beraten werden, wenn sie ordnungsgemäß gegendert wurden. Als Verfechter einer freien Sprache finden wir, als Campus Union, dies unerhört und undemokratisch, auch wenn sich ein Parlament mehrheitlich solche Regeln auferlegt hat. Eine zwanghaft vorgeschriebene und von oben herab diktierte Sprachwahl hat sich in der deutschen Geschichte schon oft als fatal erwiesen und funktionierte immer nur temporär unter Druck. Es kann nicht sein, dass das beste Argument oder ein sorgfältig vorbereiteter Antrag nachrangig behandelt und aufgrund von Nebensächlichkeiten nicht zur Debatte gestellt und somit nicht behandelt werden soll. Auch vor dem Hintergrund der rechtlichen Beständigkeit solcher Regeln vor dem Verwaltungsgericht finden wir ein solches Vorgehen mehr als zweifelhaft, handelt es sich in letzter Instanz nicht um wirkungsvolle Regeln, sondern unserer Meinung nur um politische, ideologische und institutionelle Zielsetzungen des StuPa.

    📲 Den eingereichten Antrag findet Ihr hier:

    Antrag des RCDS und LHG auf Streichung von § 10 Abs. 2 und 3 der Satzung der Studierendenschaft

  • Vandalismus & Extremismus an der Leuphana

    Bei der Wahl der zukünftigen AStA-Sprecher am gestrigen Tag kam es zu einer interessanten Frage, die von Die Linke.SDS (Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband) gestellt wurde. Im Kern ging es um die Frage, inwieweit die designierten AStA-Sprecher es mit extremen Aktionen - wie der Farbanschlag auf das Libeskind Zentralgebäude im Juli 2021 - in ihrer künftigen Rolle halten würden. Nach einer kritischen Nachfrage der Campus Union entgegneten die Kandidaten Antworten wie "wahrscheinlich (nicht)...", "die politische Nähe macht es mir schwer" oder gar "würde ich nicht verurteilen". Dem stellte sich die Campus Union ausdrücklich entgegen. Für uns ist es ein Selbstverständnis, dass ziviler Ungehorsam, Sachbeschädigung oder andere Formen von Extremismus in keinem Fall geduldet und nicht nur seitens der Universitätsleitung, sondern auch vom AStA auf das Schärfste verurteilt gehören. Wir fordern den AStA und das StuPa mit Nachdruck auf, sich klar und deutlich von solchen Taten abzugrenzen. Vandalismus stellt kein probates Mittel innerhalb der Demokratie dar!

    Als RCDS stehen wir geschlossen gegen jede Form von Extremismus ein - egal ob rechts, links, religiös oder sonst wie motiviert. Der Campus soll ein Ort der vielfältigen Debatte innerhalb des demokratischen Spektrums sein. An der Universität ist es erlaubt, auch mal anderer Meinung zu sein und leidenschaftlich zu streiten, um zu den besten Lösungen zu kommen. Ausgrenzung, Mobbing, Vandalismus oder gar Gewalt gegen Personen haben dabei jedoch keinen Platz und gehören konsequent und hart sanktioniert.

  • Rückmeldebeitrag für das Semesterticket sinkt!

    Gute Nachrichten! 🎉Für die kommenden beiden Semester (WiSe 2022/2023 und SoSe 2023) soll der Rückmeldebeitrag um rund 50 Euro sinken, da die Kosten für das landesweite Semesterticket niedriger angesetzt sind.

    🚊Wie das Hochschulmagazin Univativ am Mittwoch berichtete, seien die Studierenden aufgrund der COVID-19 Pandemie deutlich weniger mit dem ÖPNV gefahren. "Durch Verkehrserhebungen (Zählungen) wurde festgestellt, dass weniger Studierende im ÖPNV unterwegs waren. Die Kosten bemessen sich an der Nutzung des ÖPNV. Daher sinkt nun der Preis vom landesweiten Semesterticket um rund 50 Euro pro Semester, was bei einem Beitrag von sonst ca. 138 Euro nur noch 88 Euro ausmacht und somit rund 36 % Ersparnis sind."

    Insgesamt profitierten alle Hochschulen in Niedersachsen und Bremen, die das landesweite Semesterticket führen, da im WS 2023 und SoSe 2023 insgesamt der Rückmeldebeitrag sinken wird, so das Univativ Hochschulmagazin.

  • Redeliste für das StuPa: Gegen verpflichtende Quotierung!

    Zeitgleich mit der konstituierenden Sitzung des 17. Studentenparlaments wurde ein gemeinsamer Antrag der "Juso HSG", "Campus Grüne" und "Die Linke SDS" zur Beibehaltung einer verpflichtenden quotierten Rednerliste beraten und mehrheitlich beschlossen, um einer "männlichen Rededominanz" im StuPa vorzubeugen. Als Campus Union finden wir dies nicht nur undemokratisch und unparlamentarisch, sondern bedenklich.

    Der RCDS steht bundesweit selbstverständlich für eine inklusive und pluralistische Gesellschaft ein und kämpft einerseits für Frauenförderung, gleichwohl aber auch für das Leistungsprinzip. Es ist unglaublich, dass die eigene Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppen mehr wiegen soll als das beste und sorgfältig vorbereitete Argument.
    Eine dauerhafte Geschäfts- und Satzungsänderung für eine Implementierung einer solchen quotierten Rednerliste, die in der vergangenen Legislatur angestoßen wurde, lehnen wir perspektivisch daher ebenfalls entsprechend mit Nachdruck ab.

Unsere Anträge im StuPa

Weiterführende Links